Annebet van den Pol
Vom 10. bis 12. Mai 2024 stellte Annebet van den Pol in der Galerie Fotografie und räumliche Werke aus.
Annebet fotografiert, zeichnet, malt und schafft räumliche Arbeiten.
Das Wichtigste an ihrer Arbeit ist die Geschichte, die sie erzählen will. Nach eingehender Recherche zu einem Thema oder einer Thematik entsteht in ihrem Kopf, was sie machen möchte. Dieses Bild ist so stark, dass sie es normalerweise nicht einmal zeichnen muss.
Die Geschichte, die sie in der Galerie erzählte, handelt vom Klima.
„Das ist doch schon so oft besprochen worden, warum soll ich mich überhaupt damit beschäftigen?“, fragte sich Annebet. Denn sie hat noch viele Fragen dazu. Zum Beispiel: Ist es sinnvoll, sich als Einzelperson darüber Gedanken zu machen? Oder noch schlimmer, will ich mich überhaupt für manche Dinge interessieren? Will ich das wirklich wissen, oder gefällt mir der Lebensstil und die Bequemlichkeit, die damit verbunden sind, eigentlich ganz gut?
Mit den Arbeiten von „In the eye of the beholder“ gibt sie dem Betrachter die Möglichkeit, sich aus eigener Anschauung eine Meinung zu einer Reihe von Aussagen zum Thema Klima zu bilden oder zu revidieren.
Im Auge des Betrachters, oder: Wie sehen Sie das eigentlich? Auf spielerische, aber auch konfrontative Weise kann man sich von Annebet zum Nachdenken anregen lassen.
Annebet hat beunruhigende Situationen aus Papierknete hergestellt. Auch diesen hat sie fotografiert. Während der Ausstellung wird sie sowohl räumliche Arbeiten als auch Fotografien zeigen.