Sandra van de Griendt

Am 13. und 14. April 2024 stellte Sandra van de Griendt in der Galerie aus.

Zeichnung und Fotografie sind zwei Disziplinen, zwischen denen Sandra abwechselt. Manchmal verwendet sie sie aber auch nebeneinander, zum Beispiel in Form eines Büchleins oder Leporellos. Sandra ist experimentierfreudig und neugierig. Dabei entstehen oft überraschende Bilder, die abstrakt, ruhig oder poetisch sein können.

Sie denkt sich ihre Zeichnungen nicht im Voraus aus. Alles entsteht spontan, Schicht für Schicht. Sandra hat kein Endziel vor Augen, sondern merkt erst auf dem Weg, wenn etwas fertig ist. Das kann von ein Strich zur anderen sein, es ist immer eine Überraschung.

In der Fotografie funktioniert das anders. Sie selbst sagt: „Ich bin nicht wirklich eine Fotografin. Ich benutze das Medium nur, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Manchmal sehe ich etwas, das mich fasziniert, wie einen Schatten, eine Reflexion, eine Linie oder einen schönen Fleck. Erst später, auf meinem Bildschirm, sehe ich, ob ich etwas daraus machen kann. Es kann auch sein, dass ich Jahre später wieder auf das Foto stoße und plötzlich etwas darin sehe.

In einem speziellen Projekt, an dem Sandra seit mehreren Jahren arbeitet, versucht sie, dem Demenzprozess ihrer Schwester Gestalt zu geben. Auch hier tut sie dies mit Hilfe von Fotografien, Zeichnungen und Filmen.

www.fibre-art.nl