Willy van der Beek
12. und 13. April 2025 stellte Willy van der Beek in der Galerie mit gemalten Stillleben und Porträts aus.
Malen bedeutet für Willy, zu suchen. Konzentriertes Sehen.
Ihr Ausgangspunkt ist immer die visuelle Wahrnehmung; sie malt nach der Realität. Sie malt Menschen, Landschaften, Stillleben und Blumen. Bei allen Themen ist die größte Herausforderung immer: „Bin ich in der Lage, meinen Verstand abzuschalten und nur das zu malen, was ich sehe und erlebe? Nicht zu malen, was ich denke, dass ich sehe. Nicht zu malen, was ich weiß, dass es da ist. Nur schauen und tun.“
Willy findet die Welt kompliziert. In der Malerei neigt sie dazu, diese komplexe Realität zu sehr zu vereinfachen. Die Realität ist an sich schon so kompliziert und interessant, dass ihre Erkundung ein Abenteuer ist, das keine Fantasie erfordert. Sie versucht, sie zu enträtseln, anstatt sie zu verschönern. Sie tut dies, indem sie sich auf das Wesentliche konzentriert, indem sie schnell und direkt malt, mit großen Pinseln und lockeren Strichen.
Willy schafft absichtlich eine Dämmerungszone, so dass Details verschwinden. So kann sie sich ganz auf die Form, den Rhythmus, den Ton und die Farbe konzentrieren; all die Dinge, die das Thema des Gemäldes attraktiv machen.
Ein Gemälde muss nicht vollständig ‚fertig‘ sein. Sie lässt gerne den Grund ins Spiel kommen oder verwendet zeichnungsähnliche Elemente. Auf diese Weise bringt sie Unregelmäßigkeiten ins Spiel. Das Übertreiben, Vergrößern oder Verdichten kommt ganz natürlich und ist ein wichtiger Teil ihrer Freude am Malen.
Obwohl Willy eine starke Vorliebe für das Malen der Realität hat, greift sie auch auf alte Familienalben, Zeitungsfotos, das Internet oder auf Fotos und Skizzen zurück, die sie auf Reisen gemacht hat.
Website: Willy van der Beek